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Ein Apartment in Berlin

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Agneskirchner, Alice (Drehbuchautor); Sledziecki, Maciej (Komponist)
Verfasserangabe: Produktion: Kerstin Meyer-Beetz, Christian Beetz, Georg Tschurtschenthaler; Kamera: Jan Zabeil; Montage: Melanie Margalith; Regie: Alice Agneskirchner; Drehbuch: Alice Agneskirchner; Musik: Maciej Sledziecki
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: eFilm
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Inhalt

Berlin ist zu einem Anziehungsort für junge Israelis geworden. 20.000 leben heute in der deutschen Hauptstadt, ausgerechnet an dem Ort, von dem aus die Nationalsozialisten die systematische Ermordung der Juden planten. Die Regisseurin Alice Agneskirchner trifft für ihrem Dokumentarfilm drei junge Israelis – Eyal, Yael und Yoav. Gemeinsam mit ihnen möchte sie die Lebensverhältnisse von Juden in Berlin vor ihrer Deportation sichtbar und erlebbar machen. Sie hat das Leben der jüdischen Familie von Simon und Rosa Adler in den Berliner Archiven recherchiert, die vor 100 Jahren aus Galizien kamen, um sich ihren Traum vom freien und erfolgreichen Leben zu erfüllen. Die komplett erhaltene Vermögenserklärungsakte der Adlers aus dem Jahr 1943 ist der filmische Ausgangspunkt für Eyal, Yael und Yoav, die Originalwohnung im Bezirk Prenzlauer Berg heute möglichst originalgetreu wieder einzurichten, um so eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen. Jeder der drei Israelis hatte einen anderen Grund, sich für das Filmprojekt zu melden: Sie erhoffen sich Denkanstöße, eine Reise ins Unbekannte, die persönliche Herausforderung. Doch während sie Akten studieren und authentische Einrichtungsgegenstände zusammentragen, nimmt das Projekt eine unerwartete Wendung. In einer kritischen Auseinandersetzung mit der Filmemacherin wird deutlich: Die jungen Israelis sind zwar untrennbar mit ihrer Vergangenheit verbunden. Doch sie wollen keine Repräsentanten der Geschichte sein. Sie wollen sich von diesem Erbe emanzipieren und zu ihrer eigenen Identität finden. Zur zentralen Frage wird, wie die unterschiedlichen Generationen mit ihrer Erfahrung, Erziehung und ihrem Wissen um den Holocaust umgehen. Die mehrfach ausgezeichnete Regisseurin Alice Agneskirchner setzt mit ihrem Projekt, Geschichte konkret zu erfahren, einen Prozess in Gang, in dem gängige Sichtweisen hinterfragt werden.

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Details

Verfasserangabe: Produktion: Kerstin Meyer-Beetz, Christian Beetz, Georg Tschurtschenthaler; Kamera: Jan Zabeil; Montage: Melanie Margalith; Regie: Alice Agneskirchner; Drehbuch: Alice Agneskirchner; Musik: Maciej Sledziecki
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (83 min), Bild: 16:9 HD
Schlagwörter: Film
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: eFilm