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Eindringliches Porträt einer rastlosen Frau im Berlin der End-Neunziger: Zoe ist immer unterwegs. In ein paar Plastiktüten trägt sie ihre spärliche Habe und eine Schallplattensammlung mit sich herum, die sie für ihren Job als DJ braucht. Morgens weiß sie meist noch nicht, wo sie nachts schlafen wird. Als sie Ihre seit Jahren angesammelte Post bei einer Freundin abholt, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Maren-Kea Freese hochgelobtes Spielfilm-Debüt ist das Porträt einer kompromisslosen jungen Frau, deren prekäre Existenz das raue, provisorische Berlin der Jahrtausendwende spiegelt. Der auf Mini-DV gedrehte Film wurde kürzlich digital restauriert Maren-Kea Freese (geb. 1960 in Hannover) studierte Filmwissenschaften, Publizistik, Germanistik an der FU Berlin. Parallel drehte sie unabhängig Kurzfilme (Regie, Buch, Kamera, Schnitt) und erzählte filmisch vom Leben in der Großstadt. Weiterhin arbeitete sie als Regieassistentin bei George Tabori, Rosa von Praunheim und am Theater Aachen. Anschließend studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) Regie und Drehbuch. Ihr Abschlussfilm „Zoe“ wurde im Forum der "Berlinale" 2000, auf dem internationalen Filmfestival Moskau, in Göteborg und auf dem Internationalen Filmfestival für Filmkunst Lodz gezeigt.