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Als Matti erkennt, dass seine Eltern gelogen haben, zieht er für sich daraus die Konsequenz, dass auch er diese Methode anwenden kann, um zu erreichen, dass die Familie endlich einmal in Finnland Ferien macht, schließlich ist sein Vater Finne. Was er sich ausdenkt, ist ein Schelmenstück. Jedenfalls brechen seine Eltern im Glauben, das große Los gezogen zu haben, die Zelte in Deutschland endgültig ab, landen in Finnland, um festzustellen, dass der Gewinn, das Haus am See, nur im Kopf von Matti existiert. Da sie Matti die Lügerei vorgemacht haben, können sie ihm keine großen Vorwürfe machen. Die Familie findet aber eine Bleibe, der Vater eine Arbeit und am Ende steht Fortuna an ihrer Seite und sie gewinnen doch noch ein Haus, ungelogen. Eine vergnügliche Geschichte mit starken Charakteren, das Buch (Hörbuch vgl. IN 10/11) klappt man am Ende zufrieden zu, weil alles so gut ausgegangen ist. Die Jury, die der Autorin den Härtling-Preis für das Buch zugesprochen hat, attestiert ihr zudem einen "genauen Blick auf die deutsch-finnische Seele". Überall gern empfohlen.