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Raster des Krieges
warum wir nicht jedes Leid beklagen
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Butler, Judith
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Verfasserangabe:
Judith Butler ; aus dem Englischen von Reiner Ansén
Jahr:
2010
Verlag:
Frankfurt, Campus Verlag
Mediengruppe:
Sachbuch
Zweigstelle | Standort 2 | Signatur | Status | Frist | Lageplan |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standort 2:
Erwachsenenbibliothek/1.OG
|
Signatur:
Lco
Butl
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Lagepläne:
Lageplan
|
Wenn wir lesen, dass in Afghanistan deutsche Soldaten sterben, sind wir betroffen. Das Schicksal gleichzeitig getöteter ziviler Dorfbewohner bekümmert uns deutlich weniger. Der Krieg, so erklärt Judith Butler diese unterschiedliche Wahrnehmung, dient uns als Deutungsrahmen, nach dem einige Leben mehr wert sind als andere. Zugleich ist der Krieg nur möglich, weil weitere Rahmen oder Raster ("frames") den bewaffneten Konflikt als notwendig erscheinen lassen. Anhand der Themen Folter, Fotografie, Einwanderungs- und Sexualpolitik, Rassismus und moderne Kriegsführung macht Butler deutlich, welche Rahmen unsere Wahrnehmung auf welche Weise beeinflussen. Insbesondere sucht sie all diejenigen einzubeziehen, deren Leben im derzeit vorherrschenden westlichen Rahmen gar nicht oder nur als zu vernachlässigendes Leben vorkommt und deren Tod in diesem Rahmen kaum betrauert werden kann. Sie betont, dass alles Leben "prekär" ist, angewiesen auf Unterstützung und Hilfe mit dem Anspruch auf Gewaltlosigkeit - das Leugnen dieses ungeschützten, gefährdeten Lebens ist der erste Schritt auf dem Weg in den Krieg. (Verlagstext)
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Verfasserangabe:
Judith Butler ; aus dem Englischen von Reiner Ansén
Jahr:
2010
Verlag:
Frankfurt, Campus Verlag
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Systematik:
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Lco, Gkk 7
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ISBN:
978-3-593-39155-7
2. ISBN:
3-593-39155-4
Beschreibung:
180 Seiten
Schlagwortketten:
Beteiligte Personen:
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Ansén, Reiner
Mediengruppe:
Sachbuch