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Von wegen "Schicksal"

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Diamond, Neil (Komponist); Theodorakis, Míkis (Komponist); Smetana, Fantišek (Komponist); Reidemeister, Helga (Drehbuchautor); Rakowitz, Irene (Drehbuchautor)
Verfasserangabe: Musik: Neil Diamond, Míkis Theodorakis, Fantišek Smetana; Kamera: Axel Brandt, Susanne Beyeler, Thomas Tanner; Regie: Helga Reidemeister; Drehbuch: Helga Reidemeister, Irene Rakowitz; Montage: Elisabeth Förster
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: eFilm
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Inhalt

Irene Rakowitz, 48, Mutter von vier Kindern, lässt sich nach zwanzig Ehejahren von ihrem Mann Richard scheiden, um ihr eigenes Leben zu führen. Im Jahr 1979 lebt sie mit den jüngsten Kindern, der 14-jährigen Astrid und dem 8-jährigen Konstantin, in einem Hochhaus im Berliner Märkischen Viertel. Richard wohnt noch im gleichen Haus, nur fünf Stockwerke tiefer. Einst Schichtarbeiter im rheinischen Bergbau, ist er zum Zeitpunkt der Dreharbeiten invalidisiert. Während Irene sich bemüht, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, glaubt Richard an "Schicksal". Der Film zeigt Irenes Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, ihre Sorge um die Zukunft der Familie und ihre Auseinandersetzung mit den Kindern. Zwei Töchter, Susanne und Carmen, sind bereits ausgezogen. In Gesprächen mit der Filmemacherin kritisieren sie die Mutter auf radikale, teils sogar hasserfüllte Weise. Gestützt auf diese unterschiedlichen Perspektiven erzählt Helga Reidemeister eine vielschichtige Familien- und Emanziaptionsgeschichte von großer Dramatik - in der schließlich Hoffnung aufkeimt, dass Irenes Sehnsucht nach einem erfüllten Leben vielleicht doch kein Traum bleibt. "Der Emanzipationsprozess einer 48-Jährigen, die sich nach 20 Jahren von ihrem Mann, der sie schlug und drangsalierte, scheiden lässt. Der Dokumentarfilm hält fest, wie sie die nach der Scheidung auseinanderdriftende Familie zu einigen versucht, und dokumentiert, wie sich die Kinder gegen ihre Mutter wehren. Umstritten war die Parteinahme der Filmemacherin für ihre Protagonistin, die selbst in den Auseinandersetzungen mit dem jüngsten Sohn Konstantin keine Ausnahme kannte. Durch die Radikalität dieser Position gelingen Einblicke in familiäre Strukturen, wie sie bislang noch nicht auf Film festgehalten wurden." (Lexikon des Internationalen Films) Helga Reidemeister (geb. 1940) studierte von 1961 bis 1965 Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war von 1968 bis 1973 in der Sozialarbeit tätig, bevor sie von 1973 bis 1978 an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin studierte. Sie ist Dozentin an der Filmakademie Baden-Württemberg im Bereich Dokumentarfilm, Mitglied der Deutschen Filmakademie und der Niedersächsischen Filmkommission.

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Details

Verfasserangabe: Musik: Neil Diamond, Míkis Theodorakis, Fantišek Smetana; Kamera: Axel Brandt, Susanne Beyeler, Thomas Tanner; Regie: Helga Reidemeister; Drehbuch: Helga Reidemeister, Irene Rakowitz; Montage: Elisabeth Förster
Jahr: 2021
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (122 min), Bild: 1,37:1 HD
Schlagwörter: Film
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: eFilm